Leseprobe: Complevit Vitae Entscheidungen und Konsequenzen

I) DIE ENTSCHEIDENDE SCHLACHT

 

... Im Tempel der Gezeiten geht es drunter und drüber, denn dort steht ein großer Tag bevor; die Templer werden eine Reise antreten, die wahrscheinlich die wichtigste ihres Lebens ist, denn das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen, jeder läuft herum als ob der Teufel hinter ihnen her wäre. Plötzlich erhob sich eine Stimme im Gesamten Tempel. Es war Tempelmeister Kira, der seine Leute zu Ordnung rief, und schon liefen sie alle etwas langsamer, doch dann hörten sie alle auf, gingen zu ihrem Meister und fragten ihn:

 

- Meister, wir rennen hier wie die wilden, wir beeilen uns unsere Sachen zu packen, aber wofür?

 

- Du hast Recht Abulamith, kommt alle in fünf Minuten in den Speisesaal, dort werde ich euch alles erzählen.

 

- Jawohl, Meister, ich werde die Anderen benachrichtigen.

 

 Und so lief er zu den anderen, um ihnen die Nachricht zu überbringen. ein paar Minuten danach fanden sich alle einschließlich Kira im Speisesaal ein, er bat um Ruhe und fing an...

 

II) Eine zweite Chance

... Für Alexander war es ein Tag wie jeder andere in seiner Schule. Er war wieder einmal deprimiert wegen seiner prämonitorischen Träume. Er wusste, dass etwas Furchtbares geschehen würde, hatte aber vergessen, was es war, und das trieb ihn in die Verzweiflung. Da er nicht wusste, was es war, beschloss er, einen Hypnotiseur aufzusuchen. Er suchte über eine Woche, bis er dann schließlich einen in Frankfurt fand. Er hieß Prof. Dr. Andreas Behrman, und er hatte schon über 20 Jahre Erfahrung. Alexander hörte nur Positives von ihm. Und so beschloss er, ihn zu besuchen. Alexander wartete bis zu den Osterferien und fuhr dann nach Frankfurt. Dort erfuhr er während einer Seance, dass er einer der vier Richter ist und dass er bald eine sehr wichtige Entscheidung zu treffen hatte und dass er sie schon sehr bald fällen müsse. Prof. Dr. Behrman riet ihm, seine Entscheidung für das Wohl des gesamten Universums zu treffen. Alexander hielt ihn für einen Verrückten und ging fort. Als er aber wieder zurück wollte, sah das Geschäft aus, als wäre es schon seit Jahren nicht mehr betreten worden. Er fragte Passanten, die da vorbei gingen, wo das Geschäft geblieben sei, aber sie antworteten immer nur "Hier gibt es kein Geschäft" oder" Dieses Geschäft ist schon seit 40 Jahren geschlossen". Natürlich fand Alexander es seltsam, er kümmerte sich nicht weiter darum und fuhr mit dem 11 Uhr-Zug zurück nach Hause, wo er seiner Mutter alles erzählte. Obwohl sie ihm nicht glaubte, tat sie so als ob sie ihm glaubte, was sich, wie sich herausstellen würde, ein sehr großer und fataler Fehler war....

 

III) Unsere letzte Chance


... Malaborn aber, der von Avalon aus alles mitbekam,
bedauerte nur die Menschen, da er wusste, dass ein riesiger Meteor auf die Erde
zusteuerte. So rief er alle Avalonier zu sich, um die Erde zu verlassen. Kurz
darauf verließen sie sie auch und beobachteten, wie ein riesiger Meteor von fünfzehn
Kilometern Durchmesser auf die Erde zuraste und sie zerstörte. In diesem
Augenblick überkam Malaborn eine tiefe Trauer und er versammelte die gesamte Mannschaft im Konferenzraum des Schiffes und hielt eine
Rede:

- Mein Volk, ihr habt gesehen, was mit den Menschen geschah. Wir warnten sie,
doch sie wollten nicht auf uns hören, und so haben sie ihr Schicksal selbst besiegelt.


- My Lord, dürfte ich um das Wort bitten?


- Natürlich, Puck, sprich nur, was gibt es?


- Nun ja, My Lord, ich würde Ihnen gerne etwas zeigen, dort auf der Videowand ...

IV) Ungewöhnliche Spezies

 

... Die meisten waren tatsächlich so borniert, dass sie keine andere Meinung zuließen. Was für ein Schwachsinn!!! Wie beschränkt doch diese Kreaturen waren. Sie erforschten mit der Erde. Entdeckten die Wirkung der Pflanzen, die Existenz der Ozonschicht, ... Sie bemerkten auch, dass sie die Natur zu ihren Vorteilen nutzen konnten, um Krankheiten zu heilen oder um anderen Schaden zuzufügen.

 

Irgendjemand sagte mal, dass der Mensch zum Schaden über sich selbst herrscht. Wie wahr, wie wahr!!! Es ging immer frei nach dem Motto: "Ich will das, was ich will und das bekomme ich auch. Egal wie!"

 

Da kann man doch echt nur noch den Kopf schütteln über so viel Dummheit und geistige Umnachtung, die sich bis zu ihrem Ende hinzog. 

 

Sie entdeckten auch, dass man, wenn man sein "Geld" behalten oder es vermehren wollte, andere unterdrücken und sie dazu zwingen musste, kostenlos oder für einen Hungerlohn für einen zu Arbeiten.

 

 

V) Der stumme Schrei 

... Ich kannte mal einen Jungen, der Alexander hieß. Er war eigentlich ein ganz normaler junger Mann von gerade mal 19 Jahren. Aber er hatte sehr große Probleme, in der Schule wie auch privat, denn niemand in seiner Schule konnte ihn leiden, auch zu Hause hatte er nur Probleme. Er hatte sie, weil niemand ihn als Mensch akzeptieren wollte. Man fragte ihn täglich: "Und, wie geht es?", und er gab immer dieselbe Antwort, egal, wie schlecht es ihm ging. "Danke, sehr gut. Und Ihnen?".

Anfangs merkte man nicht, welche Probleme er hatte. Man sagte ihm auch: "Alexander, wenn du mal ein Problem hast, dann komm vertrauenswürdig zu mir". Aber er konnte nicht, denn in der Vergangenheit hatte man ihm zu oft vertraut und wurde auch jedes Mal enttäuscht, und wenn man ihn dann fragte: "Na, Alexander, wie geht es dir?", so antwortete er nur mit einem. müden Lächeln: "Danke, sehr gut. Und Ihnen?", und er ging weiter. Niemand bemerkte, wie traurig und einsam er im Grunde war. Und die, die etwas vermuteten, überzeugte er ganz schnell vom Gegenteil...

 

VI) Der Stummer Schrei (Alternative Version)

...Sein Privatleben war im Grunde sehr langweilig, denn als er abends von der Schule nach Hause kam, aß er und schaute nur noch Fernsehen, ab und zu saß er sich hin und las ein Buch oder schrieb oder er lernte für die Schule, aber er ging nur sehr selten aus dem Haus. Und als er dann ein Problem hatte, sagte seine Mutter nur: "Stell dich nicht so an" oder "Hör dochauf mit diesem Scheiß“. Aber sie hörte ihm niemals zu oder half ihm bei einem Problem. Und so landete Alexander da, wo er landen musste: im Müll, mit niemandem, dem er zu trauen wagte, nein, er entschloss sich, für immer alleine zu bleiben. Also zog Alexander sich immer und immer mehr in seine eigene Welt zurück, denn dort, so hoffte er, konnte ihn niemand mehr enttäuschen, er war nun zu einem Einzelgänger geworden und niemand würde ihn stören.

Bis eines Tages dann einer seiner Lehrer auf ihn zu kam und ihn unter vier Augen sprechen wollte...

VII) Im Schatten der Sterne

...Eines Abends saßen wir zusammen auf seiner Couch, ich glaube, es war im Dezember vor ungefähr zwei Jahren, kurz vor Weihnachten. Er hatte mich an dem Abend Angerufen, weil er jemanden zum Reden brauchte. Schon seine raue Stimme am Telefon verriet mir, dass es ihm alles andere als gut ging. Marius hatte es nie leicht gehabt im Leben. Und das Unglück schien bei ihm einfach kein Ende zu nehmen. Wie gesagt, an diesem Abend rief er mich an, weil er einen Freund an seiner Seite brauchte. Für mich war es selbstverständlich, zu ihm zu gehen, um zu versuchen ihm zu Helfen...

 

VIII) Wiedergeburt

Was ich damals noch nicht wusste, war, dass er schleichend begann, sein Leben von Grund auf umzukrempeln. Wir trafen uns immer nach der Arbeit in unserer Stammkneipe "Zum wilden Kuckuck", um einen Absacker zu nehmen. Wir unterhielten uns über Frauen, Geld und wie einfach es doch sei, die alten Leute abzuzocken. Aber auf einmal, eines Abends in der Kneipe:

  • Hey Alex, seit ein paar Wochen scheint es dir besser zu gehen. Bist du endlich über Sarah hinweg?

  • Ja, sie ist nun einmal so wie sie ist. Ich denke, sie sollte mal ihr Leben überdenken, ob sie weiter so leben will wie bis jetzt. Du solltest dir auch mal Gedanken darum machen. Weißt du, wenn ich etwas gelernt habe in den letzten Monaten, dann dass es einen hammer Master-Plan gibt. Für uns und diese Welt!

    Verdutzt schaute ich ihn an und als ich ansetzte, um zu fragen, wie er auf solche Gedanken kam, winkte er mich ab und meinte:

  • Frag nicht, der Brain Master war wieder im Einsatz.

 

IX) Schatten im Licht

... Und Tim erzählte ihnen, was er bei seinen Recherchen rausgefunden hatte sowie von seiner Begegnung mit den Schatten und von seinem Alptraum. Gespannt hörten alle zu. Als Tim fertig war, herrschte erst einmal eine lange Stille in der Runde, die schließlich von Alex unterbrochen wurde.

  • Du meinst also, alles, was wir tun müssen, ist auf dem Dachboden nach diesem Ouidings zu suchen und es mit nach draußen zu nehmen? Leuchtet mir ein, aber wozu das Ganze?

  • Ich weiß es echt nicht. Jetzt wisst ihr das, was auch ich weiß. Jetzt liegt es an euch, kommt ihr mit oder bleibt ihr hier? Ich bin keinem böse, der bleibt.

    Tim war fest entschlossen, seine Freunde keiner Gefahr auszusetzen. Diese steckten die Köpfe zusammen und berieten sich. Markus wurde vorgeschickt.

     

  • Wir haben uns unterhalten und beschlossen ..., dich zu begleiten. Wir sind Freunde und halten zusammen. Außerdem denkt meine Mutter, dass ich bei meinem Vater übernachte, von daher … Wir stehen hinter dir ... aber du gehst vor....

 

X) Alles Mist!

... Ach so, ich Idiot hab ja vergessen, mich vorzustellen. Ich bin Baphometh, ein, wie ihr Menschen sagen würdet, Dämon. Aber wir bevorzugen den Namen Soulhunter, klingt irgendwie cooler. Wir leben im Königreich Itaminanki, aber ihr Menschen nennt unser Reich aus einem mir völlig unerfindlichen Grund Hölle, Gehenna oder Schattenreich, und den Meister, den wir Luzi oder Meister Luzifer nennen, nennt ihr den Teufel oder den Gefallenen. Sagt mal, wo nehmt ihr Menschen eigentlich die ganzen dämlichen Namen her? Habt ihr zu viel Zeit oder was?

Ihr Vollpfosten stellt uns immer als grausame, widerliche Kreaturen hin, die angeblich hinter euren Seelen her sind, aber ihr habt angefangen!!! Ihr verspottet uns mit euren "Bildern" und "Symbolen", euren Darstellungen von uns als seltsam aussehende Kreaturen, und das ist der Grund, warum wir euch Menschen ärgern. Oder warum stellt ihr mich sonst dar wie den Bock von Mendes? ...